Jaa ihr hört richtig, es sind jetzt schon zwei ganze Monate, 8 Wochen, 56 Tage, dass ich Deutschland verlassen habe!
Die Zeit ist eigentlich wie im Flug vergangen, alles war so aufregend und neu, die Gefühle spielten verrückt, alte Freunde wurden zurückgelassen und neue Kontakte geknüpft.
Der Anfang in den USA war hart, die erste Woche in New York war eigentlich die Hölle und ich möchte dorthin nie wieder zurück. Klar man hat dort viele nette Leute kennen gelernt, wo leider die einen und anderen jetzt einige Probleme haben, aber ich war sooo froh als ich endlich bei meiner Familie ankam.
Die Zweifel waren groß ich den ersten Wochen in Iowa, aber es war die richitge Entscheidung und ich hab die Familie jetzt richtig lieb gewohnen. Wir haben viel Spaß zusammen und lachen viel, dadurch kann eigentlich kaum Heimweh aufkommen.
Ich fühlte mich von Anfang an so willkommen in diesem Haus und ich habe immer engen Kontakt zu meinen Eltern das sie mir hier kaum fehlen, es ist ein bisschen als wären sie auch hier.
Mit meinen Freunden sieht es da schon anderes aus, den mit denn anderen Au pairs hier Freundschaft zu schließen war am Anfang recht schwer für mich, aber jetzt klappt auch das besser, obwohl ich meine Freunde sooo gerne hier hätte.
Ich würde euch so gerne alles zeigen, was man mit Bilder nur teilweise tun kann.
Ansonsten hab ich mich auch schon gut an die amerikanische Lebensweise angepasst: fahre ständig mit dem Auto, antworte jetzt schon "How are you?" wenn mich die Typen im Supermarkt fragen, finde es nicht mehr seltsam das man mit meine Waren an der Kasse einpackt, trinke Wasser aus den öffentlichen Trinkwasserspendern und fahre quasi immer überm Tempolimit.
Mit meinem Englisch läufts auch ganz super. Mittlerweile quatsch ich einfach drauf los und schäm mich nicht mehr wenn ich was falsch sage. Die Leute machen mir immer Komplimente, dass mein Englisch sooo gut ist und meine Gastmutter wollte mir nicht glauben, dass ich nur ne 3 in der Schule hatte. Klar wenn ich die Leute in meinem Englischkurs sehe, weiß ich was die meinen, denn die anderen Immigranten sprechen nur schlechter oder kaum Englisch. Was aber daran liegt, dass sie es noch nicht so lange lernen und zu Hause auch nicht üben.
Fazit: Ich bin hier zwar gut angekommen und hab meine Gastfamilie echt gern und finde auch den amerikan way of life mit ein paar Abzügen ganz gut, aber es gibt halt nur ein zu Hause im Leben und das ist nicht hier...
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